Berliner Allee - Verantwortung übernehmen

Schulweg

Täglich fahren hier viele Hundert SchülerInnen zur Schule. Vorbei an MIV mit Abgasen, die die Kinder und Jugendlichen einatmen. Ampeln gefährden zusätzlich. Auf eine Grünphase kann man sich nicht verlassen. 2 tote Radfahrer sind an der Berliner Allee zu beklagen, die beide Grün hatten und ….

Kreuzungen und Abbiegungen bieten weiteres Unfallpotenzial.

Es wird auch viel zu schnell gefahren. Tempo 30 bzw. 50 werden nicht eingehalten.

Der kombinierte Fuß-Radweg ist zu schmal für die Schülermassen, zu schmal zum Überholen von Radfahrern und zum Nebeneinanderfahren, so dass der Fußweg benutzt wird.

LKWs und Traktoren verbreiten Angst und Schrecken.

Fahrrad- und Fußverkehr nimmt zu

Der Platz für aktive Mobilität reicht nicht bzw. die Bürger sind nicht bereit, die Wellenbahn zu fahren. Entweder nehmen sie den Weg über die Straße oder den Bürgersteig.

Kita Mullewapp

Abgase an VIER Seiten. Je mehr Bewegung die Kinder bekommen, um so mehr Abgase können von den Körpern aufgenommen werden.
Es gibt keinen autofreien Weg zur KITA, so dass die Kinder in großer Anzahl mit dem Auto gebracht werden. 

Luise-von-Duesberg-Gymnasium

Kein Zebrastreifen, damit die SchülerInnen gefahrfrei die Straße überqueren können. Hier sind sie auf die Freundlichkeit von einigen wenigen Autofahrern angewiesen.

Es ist zu laut, die Fenster zu öffnen. Klausuren werden in der Aula geschrieben.

Es ist zu stinkig (Abgase), aber man braucht auch Sauerstoff.

Kleinsportanlange Gesamtschule

Die Kleinsportanlage liegt direkt an der Kreuzung, also Abgase/Gifte von zwei Seiten. 
Körper in Bewegung nehmen die Umweltgift noch besser auf.

Friedhof

Den Friedhof besuchen viele ältere Menschen zu Fuß. Der nicht barrierefreie Übergang (Rundbord) zum Friedhof passt nicht zum Haupteingang (Treppen) und erst recht nicht zu dem barrierefreien Weg (über einen Parkplatz) zum Friedhof. 

Die Tempo 30 werden nicht eingehalten. 

Der „verkürzte“ Weg (Zebrastreifen) ist ein Witz. Hier können die Autofahrer immer noch zu zweit fahren. Der Zebrastreifen wird auch meist missachtet.

Wohnstraße

Die Grundstücke wurden alle als Wohnstraße mit dem Versprechen einer Umgehungsstraße vor 50 Jahren verkauft. Gegenteiliges ist seitdem passiert. Immer mehr Baugebiete wurden errichtet und der Verkehr über die Berliner Allee geführt. Mittlerweile liegt hier fast so viel Verkehr, wie auf dem Außenring. Dort sind aber alle Häuser mit einer Lärmschutzwand geschützt. Dies gilt auch für einige Einfallstraßen mit weniger Verkehr.

Die leitragenden sind die Anwohner. Sie sind dem Lärm und den Abgasen immer ausgesetzt. Sie haben gesundheitliche Folgen, die das Leben einschränken und zu frühzeitigem Tod führen! 
Es kann nicht sein, dass diese Menschen im Durchschnitt 7 Jahre kürzer leben dürfen, nur weil Verwaltung und Politik in den letzten 50 Jahren versagt haben.

Kempen West

Bezahlbares Wohnen auf Kosten von Gesundheit und Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und Anlieger – so zumindest noch die Ansicht der Verwaltung in 2019.

Grundstück am Heyerdrink wurde statt für ein Altenheim (dies wurde zum Ankauf der Grundstücke behauptet) für Wohnraum genutzt.

Kindergarten muss errichtet werden, obwohl dort keine Kinder wohnen.

Dies alles wird weiteren Verkehr auf der Berliner Allee verursachen, wenn keine neue Straße gebaut wird. 

Abkürzung

Die Berliner Allee, Birkenallee und Oedter Straße wird als Ersatz des fehlenden Teilstückes des Außenringes  oder als Abkürzung genutzt. 

Der Außenring ist durch die vielen Ampeln unattraktiv. Turbokreisverkehre könnten helfen, aber auch hier werden Ausreden genutzt. Was in NL sich als sinnvoll gezeigt hat, soll in Kempen nicht gelten? 

Ampeln

Die Ampeln sind für alle Verkehrsteilnehmer gleich geschaltet. An der Ampel Berliner Allee/Dämkesweg sind die Zeiten über die Berliner Allee so kurz, dass ein gesunder Mensch die Grünphase nicht schafft. Ein Mensch mit Rollator schafft es noch nicht einmal die Straße zu berühren.
An Ampeln an der Berliner Allee gab es 4 Todesfälle (2x Radfahrer, 1x Motorrad, 1x Auto). Schon daran erkennt man, dass Ampel nicht die Sicherheit geben, die man uns verspricht. Ebenfalls bedeuten Ampeln immer für Fußgänger viel Zeit, da wir oft 2x eine Grünphase benötigen. Umwege müssen wir auch in Kauf nehmen. Besonders ärgerlich sind die Anforderungsampeln. Hier kommt zu den sonstigen Wartezeiten auch noch die Wartezeit für den Bedarf hinzu. 
Autofahrer sind meist auch nicht freundlich zu den Fußgängern, sondern fahren einem fast den „Hintern“ weg, weil sie nicht warten können. Dies macht Angst und Schrecken. 

In Kempen ist keine Kreuzung so, dass sie nicht durch ein anderes Kreuzungsdesign verbessert werden könnte. Im optimalsten Fall könnten Kreuzungen eine Möglichkeit der Abbiegung genommen werden. So könnte der Dämkesweg eine Sackgasse für Autofahrer werden und/oder es könnte eine Begegnungszone eingerichtet werden, an der Straelener Straße wäre zugunsten der Gesundheit von Kindern (Sportplatz der Gesamtschule) und Vermeidung von Durchgangsverkehren eine Sperrung der Straße vor der Gesamtschule (und evtl. eines Schulneubaues) möglich

Zusätzlich kommt hier noch der Lärm von anfahrenden und bremsenden Fahrzeugen und damit auch die zusätzliche Luftverschmutzung. 

Zebrastreifen

Es gibt nur einen Zebrastreifen auf der Berliner Allee und dieser wird von den Autofahrern andauernd missachtet. Ursache ist hier eindeutig ein ungünstiges Design. Zwar wird versucht, die Straße an der Stelle minimal zu verengen, da dies aber weiterhin zweispurig ist, ist den Fußgängern damit nicht geholfen.

Am LvD , Schmeddersweg und Am Schlehdorn sucht man vergebens einen Zebrastreifen.  Gerade an der Schule ist dies zwingend notwendig. Obwohl dieser schon mehrfach gefordert worden ist, ist nichts passiert.

Hindernisse

Der Gehweg ist Abstellfläche für Schilder, sowohl mobile als auch für feste Schilder. Täglich läuft/fährt jemand dagegen. Auch Mülltonnen bereiten immer Schwierigkeiten. Dadurch wird die Berliner Allee zur Slalom-Strecke.. 

Halteverbot

Fast auf der gesamten Berliner Allee sind Halteverbotsschilder verteilt. Der Sinn und Zweck ist nur die Aufrechterhaltung des fließenden Verkehrs. Dadurch werden Anlieferverkehre auf den Fußweg gedrängt. Die Fußgänger weichen auf die Vorgärten aus, die Radfahrer fahren auf der Straße. 

Geplant waren einklappbare Schilder, die nur zu heißen Schwimmbadtagen ausgeklappt werden sollten. Als wir dies einforderten, sind sie innerhalb einer Woche durch feste Schilder ausgetauscht worden. 

Halteverbot trägt dazu bei, dass die Berliner Allee als Rennstrecke und Umgehungsstrecke missbraucht wird. Vergessen wird dabei, dass hier Menschen sich bewegen und wohnen.

LKW, Traktoren, landwirtschaftliche Maschinen

Viel Verkehr ist schon schlimm, aber diese Gefährte machen Angst. Manchmal fällt auch mal etwas vom Anhänger. Dies kann schnell tödlich enden.

Trotz LKW-Verbot rasen die Gefährte weiter

Verkehrsmenge

Auf der Berliner Allee liegt der meiste innerstädtische Verkehr. Keine Schutzmaßnahmen sind hier zu finden. Weiterer Verkehr durch Kempen West ist nicht akzeptabel.