Baustellen

Schlechte Wegführungen bei Baustellen können bei uns gemeldet werden. Wir kümmern uns. Hier einige Beispiele, die wir einfordern, dass sie verbessert werden. 

St. Huberter Straße

Für Rollstuhlfahrer und für manchen Radfahrer unmöglich zu passieren.

Donkring

Die Bürger akzeptieren die Baustellenführung nicht. Dies ist auch klar, denn sie müssen riesige Umwege gehen. Statt dessen gehen sie an den Absperrgitter an der STraße entlang. Das muss nicht sein, deshalb haben wir einen Antrag gestellt, dass dies geändert wird. 

Unser Antrag an die Stadt:

2021-03-07_Bauarbeiten-am-Donkring

Thomasstraße

Baustellenampel für Autofahrer, aber für Fußgänger gibt es keine Baustelle auf dieser Seite der Straße. Trotzdem stehen diese Drängelgitter hier. Sie verhindern, dass die Menschen bequem gehen können. Ein sehr störendes Hindernis besonders für Rollstuhlfahrer und Rollatorennutzer. Statt des Weges durch die Gitter wählen die Menschen oft den Weg über die Straße.

WZ, 12.03.2021
Die Kempener Ortsgruppe von Fuss e.V. beschwert sich über Absperrungen und Schilder an Baustellen – und stellt der Verwaltung eine Frist

Gefahr für Fußgänger?

DER ORTSVERBAND KEMPEN VON FUSS E.V. FINDET DIE SITUATION AN DER ECKE DONKRING/MOORENRING FÜR FUSSGÄNGER GEFÄHRLICH. FOTOS: KEISER

Kempen „Bitte informieren Sie Ihre Leser, dass wir bei dem Thema ‚Baustellenführung’ in Kempen insbesondere am Donkring aktiv sind.“ Mit diesem Anliegen wand sich in dieser Woche die Kempener Ortsgruppe von Fuss e.V. – der bundesweite Fachverband Fußverkehr – an die Redaktion. Mit „aktiv“ ist ein Schreiben gemeint, dass die Gruppe an Torsten Schröder, Technischer Beigeordneter der Stadt, und Ordnungsamtsleiter Michael Steckel verschickt hat. In ihrem Beschwerdeschreiben moniert die Ortsgruppe Absperrungen und Beschilderungen an mehreren Baustellen der Stadt. Diese seien insbesondere für den Fußverkehr gefährlich und einschränkend.

Dies betreffe zum einen die Baustelle an der Ecke Donkring/Moorenring. „Die von Ihnen geplanten Wege werden von den Bürgern nicht akzeptiert“, so die Behauptung der Kempener Gruppe. Die Bürger drängten sich an den Absperrungen vorbei, um den kürzesten Weg nehmen zu können. Gisela Ditzen, Mitglied bei Fuss e.V. – aber auch bei der Bürgerinitiative Kempen (BIKK), welche sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr einsetzt – hat den Brief an die Verwaltung verfasst. Die Kempener Ortsgruppe des Fachverbandes hat sich erst im Januar gegründet. Wie viele Mitglieder sie mittlerweile umfasse, das könne man nicht so genau sagen, so Ditzen. „Wir sind eine Gruppe von über 20 Personen“, schätzt sie. Aber nicht alle gehörten auch dem Verband an.Ditzen will das Verhalten der Fußgänger am Donkring jedenfalls selbst beobachtet haben: „Die Menschen bringen sich in Gefahr.“ Und das Grün neben der Absperrung sei schon völlig zertrampelt. „Diese Planungen sind sowohl für den Fußverkehr, als auch für den Radverkehr unzumutbar“, schreibt Ditzen an die Stadt.Man weise darauf hin, dass Rad- und Fußverkehr der Verkehr seien, den eine Stadt besonders fördern sollte. „Deshalb öffnen Sie die Barrieren bitte kurzfristig und wählen eine Möglichkeit die Kreuzung auf kürzestem Wege zu überqueren“, so die Forderung.„Sehr gefährlich“ sei auch die Baustelle an der Ecke St. Huberter Straße/Am Bahnhof für Fußgänger und Radfahrer, da Baugerüste auf dem Geh- und Radweg stünden. „Hier muss entweder ein Durchgang durch das Gerüst gebaut werden oder ein Gehweg und Radweg von der Straße auf Kosten der Linksabbiegerspur abgetrennt werden“, so Fuss e.V.Und auch die Baustelle an der Thomasstraße werde „von den meisten Fußgängern und Radfahrern nicht akzeptiert“ – was man an den Trampelpfaden neben den Absperrungen erkennen könne. Auch hier seien die Absperrgitter für Fußgänger und Radfahrer „nicht akzeptable Hindernisse“. Desweiteren beklagt der Verband, dass Schilder auf dem Gehweg stünden, „die hier nicht hin gehören“. Die Straße sei trotz Baustelle „immer noch breit, so dass mit Hilfe der Parkplätze genügend Raum für die Radfahrer vorhanden ist. Deutlich besser wäre hier eine Einbahnstraßenregelung“, schreibt Ditzen. Für die Fußgänger gäbe es dann keine Einschränkungen.Und die sind nach Auffassung Ortsgruppe zu bevorzugen: „Der Verkehr fängt bei den Fußgängern an. Danach kommen die Radfahrer, gefolgt vom ÖPNV und wenn dann noch Platz übrig bleibt, ist dieser erst für den Motorisierten Individualverkehr vorzusehen“, heißt es im Schreiben an die Verwaltung.Und der Verein setzt der Stadt auch gleich eine Frist: „Wir gehen davon aus, dass Sie diese Missstände innerhalb einer Woche beseitigen können.“ Warum eine Frist? „Ansonsten passiert ja nichts“, erklärt Gisela Ditzen. So könne die Stadt davon ausgehen, dass sie nach einer Woche noch einmal nachhaken werde.Im Rathaus nahm man den Brief von Fuss e.V. zunächst einmal zur Kenntnis: „Grundsätzlich sind Beschilderungen und Absperrungen durchdacht und notwendig, wir werden die Anregungen aber prüfen“, so Stadtsprecherin Kirsten Pfennings. Eine Stellungnahme des Ordnungsamtes werde noch folgen.

 

ANTWORTEN AUF FORDERUNGEN VON FUSS E.V.:Stadtverwaltung bezieht Stellung zu verschiedenen Baustellen

Die Ortsgruppe von Fuss e.V. hat sich über mutmaßlich für Fußgänger gefährliche Absperrungen und Schilder an verschiedenen Baustellen in der Stadt beschwert. Foto: Stefanie Keisers

Nachdem sich die Ortsgruppe von Fuss e.V. in dieser Woche über mutmaßlich für Fußgänger gefährliche Absperrungen und Schilder an verschiedenen Baustellen in der Stadt beschwert hat, hat die Verwaltung die bestehenden Maßnahmen noch einmal ausführlich erklärt und begründet.

Von Stefanie Keisers-Krambrökers – Redakteurin

So teilt sie zur Baumaßahme an der Ecke Donkring/Moorenring mit, hier sei bewusst die Querung an der Ampel für den Geh- und Radweg von der Engerstraße aus kommend in Richtung St. Töniser Straße voll gesperrt worden, da dieser unmittelbar durch das erforderliche Baufeld führe. „Aus diesem Grunde wäre eine gefahrlose Querung nicht möglich“, heißt es. Entsprechend der Beschilderung müssen die Fußgänger eben die anderen drei Fußgängerampeln nutzen. Dass sich hier manchmal Bürger an der vorhandenen Absperrung vorbei drängen, sei bereits durch den zuständigen Bauleiter mitgeteilt worden. Daraufhin seien die Absperrungen nochmals erweitert worden. „Es ist uns durchaus bewusst, dass an dieser Kreuzung aktuell erhebliche Einschränkungen des gesamten Verkehrs ausgelöst werden, jedoch nicht nur für den Fußgängerverkehr, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer, die sich ebenfalls an die Straßenverkehrsordnung halten müssen“, heißt es
weiter.

An der Baustelle Thomasstraße mache der kombinierte Geh- und Radweg von der Tiefstraße aus kommend das Wegekreuz an der Einfahrt zum Burgparkplatz erforderlich. Hierdurch sollen Radfahrer bewusst zum Absteigen gezwungen werden. Von der Thomasstraße aus kommend handele es sich aber ausschließlich um einen Gehweg. „Leider wurde und wird dieser trotz der vorhandenen Beschilderung immer wieder verbotswidrig von Radfahrern benutzt“, schreibt die Verwaltung. „Aufgrund dieses dauerhaften Fehlverhaltens der Radfahrer und der damit einhergehenden Gefährdung der Fußgänger auf dem Gehweg musste das Verkehrszeichen -Radfahrer verboten/bitte absteigen- im Nachgang zu der bestehenden verkehrsrechtlichen Anordnung angeordnet werden.“ Die Einrichtung einer Einbahnstraße sei im Rahmen der Prüfung vor eineinhalb Jahren auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens, des Anlieferverkehrs und des vorbeugenden Brandschutzes nicht in Betracht gezogen worden. Die Verkehrsführung mit einer Zwei-Phasen-Ampel laufe „bereits seit über eineinhalb Jahren sehr gut“.

Und auch die Engstelle Ecke St. Huberter Straße/Am Bahnhof sei bekannt. Da eine Breite von 1,10 Meter für den kombinierten Geh- und Radweg nicht ausgereicht habe, sei die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben worden. Diese Engstelle sei bei der Gerüststellung aus technischer Sicht nicht zu vermeiden gewesen. Das Gerüst solle aber bis Ende März entfernt werden.

Gisela Ditzen von Fuss e.V. hatte im Namen des Verbandes ein Entfernen der Absperrungen und Schilder gefordert und der Stadt dafür eine Frist von einer Woche gestellt. Nach der aktuellen Stellungnahme der Stadt ist von einer Umsetzung dieser Forderungen allerdings nicht auszugehen.

offener Brief von FUSS e.V. an Bürgermeister Christoph Dellmans

Sehr geehrter Herr Dellmans,

„Kempen NEU denken“, das gilt auch für die Baustellenführung. Eine autogerechte Baustellenführung, die Radfahrer und Fußgänger schlichtweg vergisst, ist nicht tragbar. Maßstab muss die Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger und Radfahrer sein.

Am Donkring wurde schon lange bevor die Straße aufgerissen wird, Fußgängern und Radfahrern ein Umweg von mehr als 100 Metern über sowieso schon wenig sichere Fußwege (schon vorher viel zu schmale und unübersichtliche Bürgersteige und Holperkanten ohne Ende) und das Warten an zwei zusätzlichen Ampeln aufgezwungen. Über weniger einschneidende Behinderungen hat sich offenbar niemand Gedanken gemacht. Warum keine Absperrung erst dann, wenn der Graben wirklich im Bereich des Überwegs ist, warum keine „Brücke“ aus Stahlplatten oder Holzbohlen, wie bei Einfahrten und Hauseingängen üblich? – Natürlich ist damit ein etwas erhöhter Aufwand verbunden, aber das rechtfertigt doch nicht, mobilitätseingeschränkte Menschen über Monate auf eine Schikanetour zu schicken.

An der Baustelle am Anfang der Thomasstraße wird für die die Schilder und Barrieren Fehlverhalten von Radfahrern als Begründung genannt. Fehlverhalten von Radfahrern und Fußgängern hat meist eine einfache Ursache, nämlich eine schlechte Infrastruktur.

Mit haarsträubenden Argumenten wird davon abgelenkt, dass die Verwaltung hier gegen Recht verstößt, denn es dürfen nur notwendige Verkehrszeichen aufgestellt werden. Ein Zeichen „Radverbot“ auf einem eindeutigen Gehweg ist aber schlicht nicht nötig. (§ 45 Abs. 9 StVO: Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der besonderen Umstände zwingend erforderlich ist.)

Außerdem sind Werbung und andere Schilder, die in dem Abschnitt auf dem Gehweg stehen, unnötig und verengen den Gehweg.

Radfahrer zum Absteigen zu zwingen, widerspricht der Förderung des Radverkehrs. Aus welchem Grund sollten Radfahrer hier absteigen und nicht separat an der Baustelle geführt werden, zumal genügend Parkplätze vorhanden sind, die dazu genutzt werden könnten. Das „Argument“, z.B. Väter mit Kinderwagen müssten durch diese Drängelgitter mit Fußangeln davor geschützt werden, mit Autos aus dem Burgparkplatz zu kollidieren zeigt, wie autozentriert die dahinterstehende Denke ist. Vielmehr wird die Gefahr für PassantInnen dieser Schikane erst recht erhöht, wenn sie sich nicht auf den Verkehr, sondern auf das schadlose Passieren der Hindernisse konzentrieren müssen.

Man darf gespannt sein, welches Zeugnis der Fahrradklimatest des ADFC der Stadt Kempen zur Baustellenführung ausstellt.

Eine Einbahnstraßenlösung für Autofarende an dieser Engstelle wäre für Fußgänger und Radfahrer auf jeden Fall die sicherere und weniger einschränkende Lösung gewesen. Für Autos ist diese Spange sowieso eigentlich nur in einer Richtung (mit der Verkehrsrichtung auf dem Ring) sinnvoll.

Die Ecke St. Huberter Straße/Am Bahnhof ist ein Musterbeispiel dafür, wie Fußgänger und Radfahrer aus Bequemlichkeit einfach an den Rand gedrängt werden.

Hier haben Mitglieder der BIKK und des ADFC schon mehrfach um Nachbesserungen gebeten, denn hier wurden in der Führung die Radfahrer schlichtweg vergessen und die Fußgänger stark behindert, während der Autoverkehr ohne Einschränkung rollen kann. Genau an der Stelle ist die Straße 10m breit, genug Platz also, auf der Straße etwas Platz für den Radverkehr abzuzweigen. Die angebliche Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht ist für Radfahrende nirgends erkennbar und sicher nicht die Lösung für die Baustelle. Aber selbst für FußgängerInnen ist der verbliebene Platz an dieser unübersichtlichen und in den verbleibenden Bereich hineinragende Anhebung des Bordsteins schlichtweg gefährlich (was entsprechende Unfälle ja auch gezeigt haben). Wenn man schon dem Bauherrn als Verursacher der Engstelle keine technisch machbare Lösung (etwa durch Unterfangen des Gerüsts im Erdgeschoss) zumuten wollte, wäre eine Führung des Fuß- und Radverkehrs zulasten der Straße gerade an dieser verkehrsreichen Stelle zwingend notwendig.

Wir stellen auch fest, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Es kann nicht sein, dass Verstöße gegen LKW-Durchfahrtsverbote nicht geahndet werden, Zebrastreifen von Autofahrern ignoriert werden dürfen und Tempo 30 nur als Einschränkung der Automobilität begriffen wird und Fußgänger und Radfahrer an den Rand gedrängt werden. In den Niederlanden sieht die Infrastruktur anders aus. An Zebrastreifen wird es einspurig oder es gibt Drängelgitter für Autos und Tempo 30 wird mit „Drempel“ eingefordert.

Es ist Zeit für ein Umdenken, auch in Kempen. Aktive Mobilität ist DIE Mobilität in der Stadt und das Auto ist zu Gast.

Aktive Bewegung ist gut für die Gesundheit, Hirn, Herz und Seele. Autofahren bedeutet genau das Gegenteil, fördert Bewegungsmangel und alle damit verbundenen Krankheiten. Man ist festgebunden an einen Sitz und belastet Umwelt, Natur und Klima (auch mit einem E-Auto), verbraucht wesentlich mehr Fläche als die aktive Mobilität und ist einsam im Käfig Auto.

Baustellen – Fuss e.V. – Kempen (kempen-zu-fuss.de)

Bitte tragen Sie dafür Sorge, dass die Baustellenführungen fußgänger- und radfahrerfreundlich geändert werden. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
i.a. Gisela Ditzen                                                                                i.a. Rainer Clute-Simon

Ortsgruppe Kempen                                                                           BIKK
kempen@fuss-ev.de                                                                           team@think-bikk.de

„Ehrenamtler mit Mut und Weitblick“

Leserbrief zum Artikel „Fuss e.V., ADFC, VCD oder doch BIKK?“ vom 18. März.

„Nur mit großem öffentlichen Druck passiere in der Politik und in den Behörden überhaupt etwas“, hat vor wenigen Jahren einmal ein NRW-Finanzminister gesagt. Und er hat Recht. Auf den Artikel in der WZ vom 19. März 2021 bezogen, würde ich überspitzt formulieren „Würde es nicht Menschen geben, wie die im WZ-Artikel aufgeführten Gisela Ditzen, Stefan Ditzen, Achim Rothe und Rainer Clute-Simon, würde in Kempen das Licht noch mit dem Hammer ausgeschaltet werden“. Bürger, die sich so großartig ehrenamtlich in der Gesellschaft engagieren, müssen unter-stützt werden. Warum gibt es denn Fuss e.V., ADFC, VCD, BIKK und unzählige Bürgerinitiativen in Kempen? Die Antwort ist ausnahmsweise einmal ganz einfach – weil Lokalpolitik und Verwaltung versagen. Engagierte Bürger sind lästig. Man lässt sie vor die Pumpe laufen, wo man nur kann. Die Aufzählung von Beispielen würde Bücher füllen. Es ist eben nicht unlauter sich ggf. als ehrenamtlicher Sprecher mehrerer Bürgerinitiativen u.a. dafür einzusetzen, Kinder vor dem Unfalltod auf dem Schulweg, zu schützen. Es ist großartig, wenn Menschen das tun. Es ist schade und bedauerlich – in Kempen geht es nur mit sehr viel Druck von sehr vielen Bürgern. Engagieren sie sich und helfen sie mit, für mehr Lebensqualität zu sorgen.

⇥Karl-Heinz Josten aus St.Hubert

 

Am. 22.3.21 veröffentlicht:

„Eigentlich sollten wir dankbar sein“

Leserbrief zum „Fuss e.V., ADFC, VCD oder doch BIKK?“, WZ vom 18. März
Alle diese Initiativen und Vereine haben etwas gemeinsam. Sie engagieren sich dankenswerterweise für ein Umdenken u.a. im innerstädtischen Verkehr, was in meinen Augen mehr als überfällig ist. Leider sind es wie so oft immer die gleichen Menschen, die viel Zeit und Initiative ergreifen, um die offensichtlichen Missstände aufzudecken.Ich bin Kempenerin und als solche ausschließlich mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Als Radfahrerin habe ich mich wiederholt über die in dem Artikel angesprochene und im Foto festgehaltene Verkehrssituation an der Thomasstraße/Burgstraße geärgert, weil ich dort auch schon in knifflige Situationen geraten bin und mich als Verkehrsteilnehmerin nicht richtig berücksichtigt fühlte.Eigentlich sollten wir dankbar sein, wenn es Menschen gibt, die diese Situationen aufspüren und so helfen können, Verkehrsunfälle zu vermeiden.Das sollte doch für alle Verkehrsteilnehmer hilfreich sein. Spielt es da wirklich eine Rolle, wenn es immer die gleichen Namen sind. Jeder, der dies ändern möchte, kann ja selber aktiv werden. Dies würde sicherlich auch die wenigen Aktiven freuen. 

Ute Kampendonk, Kempen